
So bleiben Gelände-fahrzeuge auf der richtigen Spur
Dank der LVDT-Sensoren von TE können Schwerlastfahrzeuge wie Muldenkipper hydraulische Lenktechnik nutzen, um problemlos durch schwieriges Gelände zu manövrieren.
Die massiven Reifen eines Muldenkippers können eine Höhe von zweieinhalb Stockwerken erreichen und müssen ein Gewicht von über einer halben Million Kilogramm tragen. Mit Spitzengeschwindigkeiten von ungefähr 65 km/h sind Muldenkipper zwar keine Flitzer, dafür aber in puncto Manövrierfähigkeit vielen Straßenfahrzeugen weit überlegen. Diese präzise Bedienung ist einer Ergonomie zu verdanken, die eine bessere Kontrolle der Kraft und Bewegungen des Kippers durch den Fahrer, mehr Flexibilität bei der Position der Steuerungen sowie den Einsatz von Hydraulik für eine zuverlässige und präzise Lenkung ermöglicht.
Hydraulische Lenkung in rauen Umgebungen
Hydrauliktechnik ermöglicht eine präzise Kontrolle und reibungslose Steuerung von Muldenkippern und damit einen Einsatz unter beengten Platzverhältnissen, bei denen Zentimeter darüber entscheiden, ob ein Vorgang erfolgreich ist oder für Fahrer und Fahrzeug in einer Katastrophe endet. Hierbei spielen die LVDT-Sensoren (Linear Variable Differential Transformer) von TE Connectivity (TE) eine bedeutende Rolle.
„Es gibt viele Komponenten für hydraulische Lenksysteme, wie Lenkungspumpen, Akkumulatoren, Ölkühler, Ablassventil und Dosiereinheit“, erklärt Dirk Enderlein, Produktmanager für Positionssensoren von TE. „In diesen Systemen ist der LVDT-Sensor von TE sehr wichtig, denn er überwacht die Position eines Wegeventils, das den Flüssigkeitsstrom in verschiedene Leitungen lenkt, um die Räder zu wenden. Eine fehlerhafte Betätigung dieses Ventils kann die Lenkpräzision deutlich mindern.“
Wenn der Fahrer den Kipper lenkt, steigt die Hydraulikflüssigkeit am Ventil mit dem daran angebrachten LVDT-Sensor schnell in Richtung des Rads, das gewendet wird. Der Sensor besteht aus einem elektronischen Gehäuse mit einer Hohlröhre, in der sich der Kern bewegt. Am Kern ist ein massiver Metallstab angebracht, sein anderes Ende ist mit dem Ventilmechanismus verbunden. Bei veränderter Ventilstellung bewegt sich der Metallstab einwärts oder auswärts. Dabei wird ein elektrisches Signal linear zum Messweg erzeugt, der wiederum den Bewegungen entspricht, die der Fahrer zum Lenken des Fahrzeugs ausführt.
Die LVDT-Technik von TE ist ideal für Schwerlastfahrzeuge geeignet, da sie weitgehend unempfindlich gegenüber den rauen Umgebungen im Bergbau und in ähnlichen Anwendungen ist.
- Alain Biondi,
- Produktmanager für induktive Wegsensoren von TE
LVDT-Technik kann die Stellung des Ventils auf die Dicke eines Fingernagels genau überwachen, unabhängig von Straßenvibrationen, Stößen durch Schlaglöcher, elektromagnetischer Interferenz (EMI), extremen Temperaturen, hohem Druck der Flüssigkeiten oder Spannungsschwankungen im elektrischen System. Vor allem aber bietet der LVDT langlebige Zuverlässigkeit in anspruchsvollen Anwendungen, da der reibungsarme Betrieb zu einer höheren Wiederholpräzision und Auflösung führt.
Der LVDT ist nur einer von vielen Sensortypen, die TE für Industrie- und Geländefahrzeuge anbietet. Zu den geläufigeren Messanwendungen zählen Hydraulikdruck, Kraftstoff- und Ölpegel, Feuchtigkeit, Sitzbelegung, Temperatur, Flüssigkeitseigenschaften, Harnstoffqualität, Kabinensteuerungen und Bremsen. LVDTs werden speziell angefertigt und können je nach Anwendung Gehäuse mit verschiedenen Formen aufweisen. Blättern Sie nach unten, um unsere LVDT-Sensoren kennenzulernen oder um mehr über die Sensorlösungen von TE für LKWs, Busse und Off-Road-Fahrzeuge zu erfahren.
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Muldenkipper und andere Schwerlastfahrzeuge verwenden verschiedene Arten von Sensoren, um die unterschiedlichen Aspekte der Fahrzeugfunktionen zu überwachen und zu messen. TE bietet für diese unterschiedlichen Funktionen ein breites Spektrum an Sensoren an.